So beschreibt der Künstler sein «Rad»
Das unförmige Rad rollt selbständig durch den Raum. Mal geht es vorwärts, mal rückwärts, mal etwas schneller, mal steht es still. Durch die Form und Bewegung des Rades wirkt es in einem Moment standhaft und kurz darauf schon wieder unausbalanciert und verletzlich. Das Rad kann als gezeichnetes Lebewesen gesehen werden und empathische Gefühle auslösen. Gleichzeitig macht es neugierig und stellt die Frage nach der Machart und Materialität, weshalb es oft angefasst oder gestreichelt wird.
Serafin Krieger
Spielerisch ist er auf der Suche nach aussergewöhnlichen Beobachtungen in seiner Umwelt. Serafin Krieger faszinieren vor allem physikalisch, mechanisch oder psychologisch spannungsvolle Ereignisse, sowie auch poetische Momente.
Inspiriert davon entwickelt er Ideen und kreiert Werke in verschiedenen Medien, wobei kinetische Skulpturen überwiegen.
Serafin hat sowohl eine nachdenkliche, als auch eine verspielte Seite. Tief drin schmeichelt es ihm, verrückter Erfinder oder komischer Vogel genannt zu werden.